Kirchheimer SC

Doppelter Medaillensatz für die Jungs der U16 auf den Bayerischen Hallenmeisterschaften

Die guten Leistungen, die sich vor zwei Wochen an gleicher Stelle beim Munich Indoor Sportfest angedeutet hatten, konnten erfolgreich bestätigt werden. Fleißigster Medaillensammler war erneut Fabian Olbert (M15). Nach Disqualifikation, viel Diskussion und einem Juryentscheid wurde seine Vorlaufzeit von 7,22 sec über die 60m für gültig befunden. Neben Fabian gewannen die Kirchheimer mit Jil Gorzawsky (M15) und Florian Knerlein (M14; 7.59 bzw. 7.71 sec) drei der insgesamt fünf Vorläufe. Leider reicht die Zeit des noch ein Jahr jüngeren Florians nicht für die Teilnahme am Finale aus (Gesamt 11., 2. der 2002er), welches Fabian als Vorlaufschnellster dann in 7:35 sec für sich entscheiden konnte. Dicht dahinter und nur knapp noch von Maxim Schreier (TuS Feuchtwangen) geschlagen, lief Jil in ebenfalls sehr guten 7:49 sec ins Ziel und sicherte damit die Bronzemedaille. Das Sprintquartett vervollständigte Vincent Saller, der mit 8,01 sec zwei Zehntel hinter seiner Bestzeit blieb. Über die 60m Hürden erkämpfte sich Fabian mit einer recht soliden Leistung von 8.68 sec die Silbermedaille auch wenn es nicht ganz für die Zeit von 8:36 von vor zwei Wochen reichte, die weiteres Gold bedeutet hätte. Für den 7. Platz und diesmal als Schnellster des jüngeren Jahrgangs in 9.00 sec reichte es über die Hürden für Florian.

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Dass die Jungs nicht nur schnell laufen können, bewiesen sie bei der einzigen Wurfdisziplin in der Halle, dem Kugelstoßen. Souverän gewann diese Fabian mit 13.65m (PB) vor seinem Teamkollegen Joel Akue (M14), der sich sehr über seine erste Medaille auf einer Bayerischen Meisterschaft freute.
Eine weitere Bronzemedaille gab es für Jil im Hochsprung mit 1,71 m. Da ihn kurz vor Weihnachten noch eine Knieverletzung zur Trainingspause gezwungen hatte, ist die Zuversicht sehr groß, dass er demnächst wieder höhere Herausforderungen in Angriff nehmen kann und meistern wird. Nur um einen Zentimeter verpasste er ebenfalls Bronze im Weitsprung, die ihm Leander Schweizer (LG Sempt) im 6. letzten Versuch noch abnehmen konnte.

Sehr starke Leistung Jungs!!! Weiter so 🙂

Auch die Mädchen zeigten sich von ihrer besten Seite. Michelle Frank (W14) ging in der Altersklasse der W15 über die 60m und im Hürdenlauf an der Start. Die 60m lief sie erneut in einer sagenhaften Bestzeit von 8.25s, was ihr als Fünftschnellste einen Platz im Endlauf bescherte. Dort gelang ihr der Start leider nicht mehr so gut, weswegen sie sich in der Endabrechnung auf Platz 8 wiederfand. Über die Hürden lief sie noch schneller als zwei Wochen vorher, nämlich 9.36s, was Platz 4 mit nur einer Hundertstel Rückstand hinter den beiden Zweitplatzierten bedeutete. Allerdings erreichte Michelle eine bessere Zeit als die drei Mädchen vor ihr (alle Jahrgang 2001) im vergangenen Jahr!
Das Kugelstoßen lief bei Alexandra Maier (W15) diesmal leider nicht ganz nach Plan. Mit 10.22m erreichte sie am Ende Platz 5, wobei sie nur 42cm hinter der Drittplatzierten (Veronika Priller vom TSV 1861 Mainburg) lag.
Die noch 15-jährige Vanessa Neubauer startete unter anderem im Dreisprung der U20. Neben einer sensationellen Serie von Sprüngen, schaffte sie es im letzten Versuch mit 10.77m ihre ursprünglich Bestleistung um ganze 64cm zu steigern und damit von Platz 4 auf den verdienten Silberrang vorzurücken.
Katharina Grimm (U20) ging erneut über die 60m und 200m an den Start und kam in beiden Disziplinen ins Finale. Im 60m Lauf konnte sie ihre Bestleistung diesmal auf sehr gute 8.05s steigern, womit sie den siebten Platz belegte. Im 200m-Vorlauf blieb die Uhr für Katharina bei 26.67s stehen, womit sie ihrer Bestleistung schon sehr nahe kam. Den Endlauf beendete sie mit etwas schweren Beinen in immer noch sehr beachtlichen 26.89s auf Rang 5.
Franziska Kirchner (U20) traf auch dieses Mal die Kugel nicht wie gewünscht und von früher gewohnt. So blieb sie mit 10.36m leider weit unter ihren Möglichkeiten und belegte am Ende den 6. Platz