Kirchheimer SC

Leichtathletik-Ausflug ins Salzbergwerk Berchtesgaden

Der diesjährige Ausflug der U10/12 ging diesmal ins Salzbergwerk Berchtesgaden. Morgens früh um 8:15 trafen sich 15 Kinder und vier Erwachsene am S-Bahnhof in Feldkirchen. Tim war als einer der ersten da. Mit ganz müden Augen kam er an. Er war erst tags zuvor vom Schullandheim zurück gekommen, ließ es sich aber nicht nehmen, dabei zu sein. Nach und nach kamen alle gemeldeten Kinder am Bahnsteig an – und auch zwei, die nicht auf der Liste standen. Aber alles kein Problem – gemeinsam ging es mit der S-Bahn zum Ostbahnhof und von dort mit Regiobahn und Bus über Salzburg nach Berchtesgaden.

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Das Wetter war uns nicht so hold, so dass wir die lange Wartezeit bis wir endlich ins Bergwerk einfahren durften, leider nicht zu einer kleinen Wanderung nutzen konnten.

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Als wir endlich dran waren, ging es mit der Bahn in Bergmannskluft in den Berg. Mit einer 32 m langen steilen Rutsche rutschten wir dann noch tiefer in  den Berg. Ein riesiges Gewölbe aus  Salzgestein öffnete sich vor uns und Max und Theo sicherten sich gleich zwei große Brocken. Zu Fuß schlitterten wir weiter auf glitschigem Boden und die Kinder stellten fest, dass die Wände nach Salz schmeckten. Im nächsten Raum wurde erklärt wie die Salzgewinnung begann und wie sie bis heute fortgeführt wird. Tatsächlich war für die Kinder aber die nächste Rutsche viel interessanter. Noch einmal weitere 40 m rutschten wir  in die Tiefe und gelangten zu einem unterirdischen See. Mit sphärischer Musik und eindrucksvoller Lasershow überquerten wir den See. Kostprobe gefällig? Jeder konnte seine Finger in das Wasserbecken stecken und mal probieren. Es war wirklich sehr salzig! Mit der Schrägbahn wurden wir wieder in höhere Ebenen transportiert, wo bereits die Bahn nach draußen wartete und uns zurück ans Tageslicht beförderte.

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Der Rückweg hatte seine Tücken. Der Bus kam mit Verspätung, dann wollte der Busfahrer unsere Fahrkarten nicht anerkennen, erst diskutierte er eine gefühlte Ewigkeit mit uns und dann noch mit seiner Zentrale und wir sahen unsere pünktliche  Heimreise schon in Gefahr.  Dafür gab der Busfahrer dann auf der Rückfahrt richtig Gas, so dass wir insbesondere in den Kurven richtig durchgeschüttelt wurden und so einige von uns recht blass um die Nase waren als wir am Salzburger Bahnhof endlich ankamen.
Mit einem fulminanten Spurt rasten Monika und Florian voraus zum Bahnsteig, um den Zugführer zum Warten zu veranlassen. Und auch bei den anderen Teilnehmern machte sich nun das regelmäßige Leichtathletiktraining bezahlt. Mit einem flotten Sprint schafften wir es alle gerade noch rechtzeitig, den Zug nach Hause zu erwischen.