Unser diesjähriger Ausflug sollte am 22. Oktober bei strahlendem Herbstwetter im Ebersberger Forst stattfinden. Ein vom Waldmuseum Ebersberg angebotenes Outdoor-Training war verlockend. Also im Waldmuseum angerufen – Aktion gebucht – Info an die Eltern verschickt. So weit – so gut!
Kaum war die Info an die Eltern verschickt, kam die Absage: Dieser Termin wäre nicht möglich, aber der 28. Oktober würde ganz bestimmt klappen. Also wieder Info an die Eltern: Der Termin ist verschoben. Soweit – so gut!
Eine Woche später erneut eine Absage und der Vorschlag, das Outdoor-Teamtraining für das Frühjahr 2018 zu buchen. Soweit – nicht mehr so gut!
Sollte der Ausflug jetzt abgesagt werden? Auf gar keinen Fall! Guter Rat war nicht teuer. Karin und Martin hatten die Idee, im Wäldchen zwischen Grub und Poing ein Geocaching zu veranstalten. Karin kannte sich damit schon aus. Beide bereiteten alles Nötige dafür vor, obwohl wir Bange hatten, ob das Wetter mitspielt. Unsere schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich am Freitag. Es regnete und stürmte, dass man den sprichwörtlichen Hund nicht vor die Tür jagt – aber genau bei diesem S…wetter war Martin auf dem Radl unterwegs, um die letzten Stationen vorzubereiten. Ich war in dieser Zeit im warmen Auto unterwegs, um Pommes, Würstl und Getränke zu besorgen.
Nun galt es den Samstag abzuwarten und auf gutes Wetter zu hoffen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Es war zwar stark windig, aber trocken. Soweit – so wieder gut!
Pünktlich am Samstag um 10:00 Uhr waren alle einschließlich Monikas Hund am Mero versammelt. Es wurden zwei Gruppen gebildet und die ersten Koordinaten ermittelt. Die erste Station war der S-Bahnhof in Grub. Mit Fahrgemeinschaften wurden alle Teilnehmer dorthin verfrachtet. Schon ging die Suche mit Feuereifer nach Hinweisen auf die nächste Koordinaten weiter. Ein kleines gelbes Schild wurde gesucht, aber nur ein großes Schild (Abfahrt der Busse) gefunden. Es dauerte eine Weile bis wir den richtigen Zettel fanden. Es ging weiter über die Brücke über das Feld neben der großen Lagerhalle. Dort war der nächste Hinweis versteckt. Der führte uns ins Wäldchen. Von da an trennten sich die Wege der beiden Gruppen. Welche Gruppe fand die nächsten Koordinaten am schnellsten? Die Jungs waren mit ihren Handys superschnell. Trotzdem war die Suche nicht ganz einfach, vor allem, wenn der falsche Hinweis vorgelesen wird. Wir sind aber schnell dahinter gekommen und haben die nächste Station gefunden. Eine Aufgabe ließ sich nur mit sportlicher Höchstleistung erfüllen. Einer musste auf den Baum klettern, um den Hinweis auf die nächsten Koordinaten abzulesen. Weitere Einzelheiten werden hier nicht verraten – nur so viel: Die letzten Gummibärchen waren so gut versteckt, dass wir fast den gesamten Steinhügel umgegraben haben, bis wir die Dose fanden. Eine lustige Schnitzeljagd per Handy war zu Ende. Nun wurde es Zeit zum Mero zurückzukehren, denn die Schatzsuche macht hungrig und am Mero warteten schon die Pommes auf die erfolgreichen Geocacher. So weit – so gut!
Am Mero angekommen wurden mit vereinten Kräften im Geräteraum Biertischgarnituren aufgestellt und gedeckt. In der Küche bruzelte Florian die Würstl und Karin die Pommes für die hungrige Meute. Lena musste nochmal Nachschub einkaufen, damit keiner zu kurz kam. Beim gemütlichen Schmaus klang dann der Tag aus. Es hat allen Spaß gemacht …….., das Waldmuseum haben wir dazu nicht gebraucht.
So weit – so gut und alles bestens bis zum Ausflug im nächsten Jahr.