Samstag 18.06.2016 – Aichach.
Erster Höhepunkt der Frailuftsaison: die Bayerischen Blockmeisterschaften.
Vom Kirchheimer SC sind Alexandra Maier (W15), Michelle Frank (W14) und Jessica Holly (W14) am Start. Alle drei treten im Block Wurf an.
Alex beginnt ihren Wettkampf mit guten 12.64s über die 80m Hürden bei leichtem Gegenwind. Im Kugelstoßen kann sie sich vor lauter Euphorie im ersten Stoß leider nicht im Ring halten und startet somit nicht wie die Konkurrenz mit einem soliden ersten Stoß, sondern mit einem ungültigen. Der zweite Versuch ist dann ein absoluter Sicherheitsstoß, der Alex sehr viele wertvolle Punkte kosten könnte. ABER Alex zeigt Nerven und erreicht in einem sauberen letzten Stoß 11.58m, was die beste Leistung in der Konkurrenz der W15 bedeutet. Damit übernimmt sie nach zwei Disziplinen sogar die Führung. Dies soll allerdings nicht lange so bleiben, denn Anna Hofmann (TV Bad Kötzting) gelingt im Weitsprung ein Satz auf 5.31m, wohingegen Alex schon bei 4.85m ihren letzten Abdruck im Sand hinterlässt, was sie die Spitzenposition kostet. Auch Veronika Priller (TV Mainburg) kann mit 4.84m an Alex dranbleiben und so liegen die drei Führenden sehr eng beieinander. Im Diskuswurf erzielt dann Veronika Priller mit 29,82m die Tagesbestweite und zieht ebenfalls an Alex, die mit 25.89m Bestleistung wirft vorbei. Damit steht fest, dass nur noch ein sehr beherzter 100m-Sprint etwas an den Platzierungen ändern kann. Und tatsächlich! Alex packt aus, läuft eine richtig starke neue Bestzeit von 13.40s und sichert sich damit den Vizetitel (2598 Punkte, PB) hinter Anna Hofmann (2623 Punkte) und vor Veronika Priller (2580 Punkte).
Michelle steigert ihre Hürdenbestleistung erneut, diesmal auf beachtliche 12.19s, und startet so mit einem Puffer von 56 Punkten in die weiteren Disziplinen. Im Weitsprung kommt sie mit 5.09m sehr nah an ihre Bestleistung heran und kann ihren Vorsprung ausbauen. Das Kugelstoßen beginnt sie, wie schon Alexandra, mit einem ungültigen Versuch, wobei hier der Grund nicht ersichtlich war. Ein Stoß wie der erste gelingt ihr leider nicht mehr, weswegen 7.89m in die Punktwertung eingehen. Im Diskuswurf erreicht sie zufriedenstellende 17.77m, wobei hier -wie auch im Kugelstoßen- noch etwas Luft nach oben ist. Nach diesen vier Disziplinen ist Michelle auf dem ersten Platz und muss über die 100m nur noch halbwegs schnell ins Ziel kommen, um zu gewinnen. Mit guten acht Zehnteln Vorsprung vor der Konkurrenz gewinnt sie in 13.17s bei leichtem Gegenwind ihren Lauf und sichert sich damit ihren ersten Bayerischen Meistertitel mit 2426 Punkten!
Jessica Holly zeigt nach ihrer Verletzungspause -trotz schmerzenden Mittelfingers an der Wurfhand- gerade in den Wurfdisziplinen starke Leistungen mit 8.39m im Kugelstoß und einer tollen neuen Bestleistung von 21.16m im Diskuswurf. In der Endabrechnung bedeutet das Platz 13 im starken Teilnehmerfeld der 14-jährigen Block Werferinnen mit einer neuen Gesamtbest-leistung von 2087 Punkten.
Jetzt gilt es, die gute Form zu wahren und weiterhin fleißig zu trainieren, um bei den Deutschen Meisterschaften am 2.7. fit zu sein und alles geben zu können.
Bei den diesjährigen offenen Münchner Mehrkampfmeisterschaften am 12.06.2016 im Dantestadion bewiesen die Kirchheimer Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer einmal mehr eindrucksvoll und erfolgreich ihre Vielseitigkeit.
Normalerweise im Block Lauf startend, der die Grunddisziplinen 75m, 60m Hürden und Weitsprung mit den variablen Disziplinen Ballwurf und 800m vervollständigt, probierte Katja Davidowske (W13) erstmals den Block Sprint/Sprung mit Hochsprung und Speerwurf aus und konnte feststellen, dass auch dieser Mehrkampf durchaus für sie geeignet ist. Mit neuen Bestleistungen im Sprint und Weitsprung (4,34m), flotten 10,68sec über die Hürden, übersprungenen 1,40m im Hochsprung und starken 21,70m im Speerwurf konnte sie insgesamt 2.256 Punkte auf ihr Mehrkampfkonto buchen und belegte damit in einem starken Teilnehmerfeld einen klasse 2. Platz hinter Carolin Götzer( 2.310 Punkte) vom TSV Vaterstetten.
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Ebenfalls in der Altersklasse W13, aber im Block Wurf antretend (mit den variablen Disziplinen Kugelstoßen und Diskuswurf), trumpfte Sophia Kailich mit 11,18 sec über die 75m, 11,55 sec über die 60m Hürden, 4,12m im Weitsprung, 7,89m mit der 3kg-Kugel und 22,79m im Diskuswurf gleich mit 5 neuen persönlichen Bestleistungen auf. Damit war ihr der Sieg mit 2.114 Punkten nicht mehr zu nehmen. Zweite wurde hier Sina Radis von der LG Garmisch-Partenkirchen (2.057 Punkte) und Dritte Sophias und Katjas Vereinskameradin Katharina Ruzek, die nach einer persönlichen Bestleistung über die 75m in starken 10,84sec Unsicherheiten über die Hürden zeigte, so dass es mit insgesamt 1.991 Punkten für eine noch bessere Platzierung im Mehrkampf leider nicht reichte.
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Sehr zufrieden mit ihrem Wettkampfdebüt im Block Lauf der W12 können auch die Jüngsten im Kirchheimer Mädelsteam Jette Peters und Kerstin Mosig sein, denn ihre insgesamt 7 persönlichen Bestleistungen in 10 Disziplinen können sich sehen lassen. Dabei dürften sie sich insbesondere über ihre Leistungen über die 75m in 11,82 bzw. 11,90sec und im Weitsprung mit 3,57m bzw. 3,90m gefreut haben und darüber, dass Kerstin erstmals mit 2:59,85min die 3min-Marke über die 800m knacken konnte. Zusammen mit ihren Vereinskolleginnen der W13 wurden sie für ihre tolle Leistungen mit dem 2. Platz in der Mannschaftswertung hinter den Stadtwerken München belohnt.
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Doch nicht nur die Mädels wussten in ihren Blockwettkämpfen zu überzeugen.
So konnte auch Florian Ertl (M13) einmal mehr den Block Wurf souverän für sich entscheiden, und punktete bei seinen erzielten 2.248 Punkten insbesondere mit seinem 60m Hürdensprint in 10,33sec und einem starken Weitsprung auf eine Weite von 4,64m. Im Kugelstoßen erzielte er darüber hinaus mit 9,62m die größte Weite der Konkurrenz, blieb damit aber einen Meter unter seiner persönlichen Bestleistung.
Besonders gefreut haben sich die Kirchheimer Trainer über die Leistungen von Timo Klocker (M13), der nach langer Wettkampfpause wieder richtig Spaß an der Leichtathletik gefunden hat. In seinem ersten Rennen über die Holzhürden überraschte er mit tollen 10,76sec ebenso wie mit einem Diskuswurf auf 21,55m. Dies bedeutet für ihn am Ende im Block Wurf die unerwartete Silbermedaille hinter Florian, und zwei Plätze vor seinem Vereinskollegen Jerome Vogt, der mit Verletzungsproblemen kämpfend, dennoch neue persönliche Bestleistungen über die 75m und im Diskuswurf (23,73m) aufstellen konnte.
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Ebenfalls den vierten Platz im Block Wurf, jedoch einen Jahrgang tiefer bei der M12, erreichte Tobias Steinert. In seinem ersten Blockmehrkampf zeigte er insbesondere in seinem mutigen, wenn aber auch etwas ungestümen Lauf über die ungewohnten Hürden (12,39sec), dass die Einstellung passt, aber noch etwas an der Technik gefeilt werden muss. Weitere 4. Plätze gab es darüber hinaus im 3-Kampf für Paul Hänseler (M13) und Jamie Wältner (M12), die sich über neue Bestleistungen im Ballwurf mit Weiten von 41 bzw. 31m freuen durften.
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In der Altersklasse M10 zeigten darüber hinaus Patrick Davidowske und Niklas Ruzek, dass sie sich hinter ihren großen Schwestern nicht zu verstecken brauchen. Mit dem 1. und 2. Platz im 4-Kampf (50m, Weit, Hoch, Schlagball) ließen sie der Konkurrenz keine Chance, wobei hier insbesondere die starke Hochsprungleistung von Patrick zu erwähnen ist, mit der er den fast 20 Jahre alten Vereinsrekord von 1,28m auf herausragende 1,32m steigern konnte.
Alle Ergebniss unter www.blv.sport.de.
… gab es bei den oberbayerischen Meisterschaften am 11.06.16 in Freising.
Bei Regen und etlichen Pfützen auf der Bahn fiel es einigen Athletinnen der U18 schwer, im Weitsprung an ihre gewohnten Leistungen heranzukommen. Vanessa gelang schon in ihrem zweiten Versuch ein sehr guter Sprung auf 5.25m, was ihre beste Weite an diesem Tag war und am Ende mit der Silbermedaille belohnt wurde. Gold ging an Lisa Schmid (LG FESTINA Rupertiwinkel) mit 5.32m.
Im 200m-Rennen, das Vanessa nach 27.60s beendete, schnappte sie sich Bronze. Gold gab es im Dreisprung, wo Vanessa eine starke Serie hinlegte und sich mit einer Weite von 10.70m mit einem Meter Vorsprung von der Konkurrenz absetzen konnte.
Zweite wurde hier überraschenderweise Alexandra Maier, die zum ersten Mal im Dreisprung an den Start ging und das in der höheren Altersklasse. In ihrem vorletzten Versuch kam sie auf 9.66m, womit sie 1cm weiter als die Drittplatzierte Karina Morbitzer (LG Stadtwerke München) sprang.
Daneben zeigte Alexandra erneut ihre Stärke im Kugelstoßen. Hier gelang ihr im letzten Versuch der weiteste Stoß (11.63m) nach einem amüsanten Ablenkmanöver durch den Fotografen. Der Stoß war nicht nur über einen Meter weiter als alle ihre bisherigen Stöße, sondern auch um einen Meter weiter als die bis dato beste Weite der Führenden. So fuhr auch Alexandra mit den zwei Medaillen um die Wette strahlend nach Hause.

Franziska Kirchner (U20) traf sich diesmal leider bei keinem Stoß mit der 4kg-Kugel so richtig, weswegen sie mit ihrer Tagesbestweite von 10.70m und dem fünften Platz auch nicht wirklich zufrieden war. Im Hochsprung belegte sie ebenfalls den fünften Rang, wobei hier nicht nur die Matte triefend nass war, sondern auch der komplette Anlaufbereich, so dass bei jedem Schritt das Wasser nur so spritze.
Helena Risbek (U20) kam im 800m-Lauf der Frauen nach einer extrem schnellen ersten Runde schon nach 2:34,64 ins Ziel, wodurch sie ihre Bestzeit um sagenhafte 16s verbesserte und Platz 5 belegen konnte.
Katharina Grimm (U20) gelang mit einer Zeit von 12.94s der Einzug in das 100m-Finale der Frauen, wo sie den 6.Rang (12.95s) einnahm.

Nach der sehr guten Zeit von Vincente über die 2000m in 6:23,38 min in Karlsfeld stand sechs Tage später der Sprinter- & Läuferabend in Augsburg auf dem Programm. Neben dem 100m-Auftakt, den er bei geringem Gegenwind im Toplauf des Abends mit persönlicher Bestzeit von 11,91 sec abschloss, war schwerpunktmäßig der 300m-Lauf dran. Durch sein diesmal deutlich couragierter angegangenes Rennen als bei seinem letzten Lauf vor guten 6 Wochen, gelang es ihm seine Bestleistung von 38,14 sec um über acht Zehntel nach unten zu korrigieren. Am Ende standen dann 37,32 sec für ihn zu Buche. Neben der Übernahme des Vereinsrekords von Jil (38,08 sec), erfüllte er die vom Landesverband geforderte Norm (37,5 sec) für den D-Kader. Aktuell (Stand 11.06.) bedeutet dies Platz 3 in der Bayerischen Bestenliste und es fehlen nur noch 16 Hundertstel an die Spitze.
Weitere vier Tage später ging Vincente dann bei der Oberbayerischen Meisterschaft der U18 an den Start. Mit dem Ziel, sein Rennen nicht wieder in der ersten Runde in 1:09 min zu verbummeln, ging er hoch motiviert und äußerst nervös an den Start. Gezogen von Michael Stettner (1999, LG Würm Athletik), wurde das Rennen sehr schnell gestaltet und die 400m von Vincente bereits bei 58 sec durchgegangen. Sein großes Kämpferpotential zeigte er dann in Runde 2. Obwohl die Beine bereits schwer wirkten, hielt er eisern gegen einen Geschwindigkeitsverlust und schloss dadurch die Lücke auf seinen Vordermann. Auf der Zielgeraden übernahm er dann die Spitzenposition und verteidigte diese noch durch sein starkes Finish. Phänomenale 2:02,61 min zeigte die Uhr im Zielbereich für ihn an. Neben dem Sieg bei den bis zu zwei Jahre Älteren, bedeutete dies auch noch die Verbesserung der eigenen Bestleistung vom Lindesportfest im März um 6,2 sec und zum Vorjahr von 12,2 sec. Zusätzlich zu diesen hart erarbeiteten, enormen Leistungssteigerungen wurde er noch mit der Norm für die Deutschen Meisterschaften im Einzel (2:06 min), der Laufnorm für die Deutschen Blockmeisterschaften (2:08 min) und einer weiteren D-Kadernorm (2:04 min) zurecht belohnt. Zu guter Letzt ist er mit seiner Zeit Zweitbester in Bayern und am wichtigsten, überglücklich über seine gezeigten Leistungen.
                                   
         Vincente (mitte, li M. Stetter) bei der Siegerehrung über 800m der mU18.
Aufgrund kleinerer Blessuren oder Firmtreffen vollendeten für die U16 des Kirchheimer SCs nur drei statt geplanten sieben Jungs ihren ersten Neunkampf auf der Südbayerischen Mehrkampfmeisterschaft. Neben Daniel Maier (M15), waren dies die beiden 14-jährigen Joel Akue und Dominik Maier. Mit zwei Athleten aus dem jüngeren Jahrgang zu starten ist immer ein bisschen von Nachteil für die Mannschaftswertung. Dennoch erkämpften die drei sich souverän den zweiten Platz hinter dem Team der LG Sempt und vor dem Trio aus Ebersberg.
Daniel Maier errang bei den 2001ern einen guten 6. Platz. Neben soliden Leistungen über die 80m Hürden, dem Hochsprung, sicherten sechs Bestleistungen diese Platzierung. Dabei konnte er seine Leistungen in allen drei Wurfdisziplinen (Speer – 28,60m; Diskus – 25,14m; Kugel – 9,08m), dem 100m Sprint mit 13,18 sec bei leichtem Gegenwind sowie dem Stabhochsprung im ersten Wettkampf auf 2,40m setzen. Besonders beeindruckend war sein Stehvermögen sowie der Schlussspurt über die abschließenden 1000m, die er in 3:08,11 min beendete.
Zum Titel des Vizemeisters des Mehrkampfs der M14 verhalfen Dominik Maier fünf neue Bestleistungen. Diese gab es für ihn über die Hürden (12,53 sec), den Hoch- sowie Stabhochsprung (1,49m bzw. 2,90m), dem Diskuswerfen (24,34m) und über die abschließenden 1000m die er trotz erheblicher Schmerzen in unter 3:40 absolvierte. Zudem trugen gute Leistungen bei den 100m, Kugel, Weit und Speer zu seinen 4263 Punkten bei.
Mehr Punkte bei den Jüngeren in Südbayern erzielte noch sein Vereinskamerad Joel Akue, der damit aktuell mit über 350 Punkten Vorsprung führender der bayerischen Bestenliste ist. Joel gelangen dabei wie Daniel ebenfalls sechs neue Bestleistungen. Dabei stachen seine 80m Hürdenzeit von 11,90 sec und seine 2,90m im Stabhochsprung im zweiten Wettkampf am meisten hervor. Trotz Gegenwind gab es auch für ihn eine neue Bestleistung mit 12,60 über die 100m, den neuen Sprintspikes sei Dank J. Zudem zeigte er seine Mehrkämpferqualitäten im Sprung mit 5,35m (PB) bzw. 1,64m im Weit- bzw. Hochsprung, sowie seine Wurfqualitäten mit der Kugel (11,80m), dem Speer (33,45m) und dem Diskus (34,14; PB). Im abschließenden 1000m-Lauf unterbot er seine ehemalige Bestzeit um knapp über 11,5 sec und so kam er nach 3:18,35 min ins Ziel. Summa summarum bedeuteten dies 4769 Punkte, den Mehrkampfmeistertitel und die Erfüllung der vom Landesverband geforderten D-Kadernorm.
                                             
Meister und Vizemeister im Mehrkampf: Joel Akue (mitte) und Dominik Maier (links).
Einen bärenstarken Auftritt zeigten die Kirchheimer Athletinnen und Athleten der U12 bei den diesjährigen Mannschaftsmeisterschaften des Kreis Wendelstein in der altersgerechten Leichtathletik in Rosenheim. Leider personell geschwächt mit gerade einmal 3 Athletinnen und 4 Athleten angetreten, von denen auch noch 6 dem jüngeren Jahrgang 2006 angehörten, war die Kirchheimer Mannschaft wohl nicht nur das kleinsten, sondern auch das jüngste Team in dem 14 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld. Damit hatte sie eine denkbar schlechte Ausgangsposition in der Mannschaftswertung und durfte sich keine Ausfälle leisten, da jeweils die 6 besten Einzelergebnisse in die Mannschaftswertung eingingen.
Dies schien die kleine Truppe aber besonders zu motivieren und so lieferten sie in ihren Einzeldisziplinen Weitsprung, Heulerwurf, Reifendrehwurf und den 50m-Sprint durchgängig super Leistungen ab und überzeugten in Anbetracht ihres Alters mit einem hervorragenden 7. Platz im abschließenden 6x600m Crosslauf. Was die Einzelleistungen im Vergleich zu den anderen Mannschaften aber wert waren, zeigte sich erst bei der Siegerehrung:
In der Einzelwertung der W10 belegten die Kirchheimerinnen Isabelle Kailich (1./1.514 Punkte), Kimberly Frieb-Preis (2./1.490 Punkte) und Lotte Hänseler (3./1.488 Punkte) gleich alle 3 Stockerlplätze bei 52 Starterinnen. Dabei konnten Isabelle mit herausragenden 33,5m im Heulerwurf, und Lotte mit 18m im Drehwurf sogar die weitesten Würfe der gesamten weiblichen Konkurrenz für sich verbuchen.
Ebenso stark zeigten sich auch Patrick Davidowske und Niklas Ruzek mit ihrem 1. und 3. Platz in der Einzelwertung der M10 bei 34 Teilnehmern. Dabei erzielte Niklas mit seinen 20m im Drehwurf den weitesten Wurf und Patrick mit 4,15m im Weitsprung, 37,5m im Heulerwurf und seinen überragenden 1.744 Punkten jeweils die zweitbesten Ergebnisse der gesamten – auch älteren – Konkurrenz.
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Mit 1.563 Punkten und seinen 5. Platz bei der älteren M11 verpasste Tim Weller zwar knapp einen Stockerlplatz, mit seinen super Einzelleistungen leistete er aber ebenso wie Alexander Schönauer wertvolle Beiträge zum unerwartet tollen Mannschaftsergebnis, bei dem am Ende der sensationelle 4. Platz für die Kirchheimer heraussprang. Hierbei punkteten die Kirchheimer in der Mannschaft vor allem mit ihrem 1. Platz im Heulerwurf und 2. Platz im Drehwurf.
Alle Ergebnisse nachzulesen unter: 20160605_Ergebnisliste_Rosenheim_U8+U12
Fünf Athletinnen haben sich am Samstag und Sonntag (04./05.06.16) an den ersten 7-Kampf des Jahres gewagt und in Erding ihr Bestes gegeben.
Michelle Frank (W14) konnte dem starken Teilnehmerfeld von 30 Mädchen erneut zeigen, wo der Hammer hängt und startete ihren Mehrkampf mit 12.44s über die Hürden, womit sie sich gleich 49 Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz sichern konnte. Im Weitsprung kam sie, ohne das Brett zu treffen auf gute 4.95m, was erneut der besten Leistung unter den W14-Teilnehmerinnen entsprach. Der Speer landete an diesem Tag bei 26.77m und die 100m vollendete sie in starken 13.09s als schnellste W14erin. Das brachte ihr einen soliden Vorsprung von 200 Punkten, die es am zweiten Tag zu halten galt. Der nächste Morgen begann mit dem Hochsprung. Mit einer neuen Bestleistung von 1.34m ging es weiter zum Kugelstoßen, wo die Kugel diesmal bei guten 8.23m liegen blieb. Im abschließenden 800m-Lauf war das Ziel eine neue Bestleistung zu laufen. Locker wie nie zuvor setzte sich Michelle an die Spitze und verbesserte sich gleich um 7 Sekunden auf 2:30,80. In der Endabrechnung bedeutete das Platz 1 für sie mit 3444 Punkten (und 249 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Amelie Unkel von der LG 90 Ebersberg-Grafing).

Alexandra Maier (W15) lief zu Beginn des Wettkampfs in 12.83s die drittschnellste Hürdenzeit der W15, sprang gute 4.90m Weit, womit sie sich auf Rang 2 vorschob. Im Speerwurf erzielte sie tolle 30.44m und im abschließenden 100m-Lauf 13.63s. Damit übernachtete sie auf Rang 3 – in Lauerstellung, 20 Punkte hinter der bis dato Zweitplatzierten Antonia Kiefer (TV Altötting). Tag 2 startete für Alexandra mit dem Kugelstoßen, was sie mit starken 10.89m beendete, wodurch sie mit 71 Punkten Vorsprung wieder auf Rang 2 kam. Im Hochsprung wollte ab 1.49m so gar nichts mehr klappen wie es sollte, weswegen hier eine Höhe von 1.46m in die Bewertung mit einfloss. Über die 800m galt es daraufhin nur noch, den Silberrang zu halten, wozu die gelaufenen 2:46,28 ausreichten. So belegte Alexandra mit 3507 Punkten den zweiten Platz hinter Denise Jaeschke (die einen sensationellen Siebenkampf hinlegte) und 149 Punkte vor der Drittplatzierten Antonia Kiefer.

Vanessa Neubauer (U18) startete mit guten 1.48m im Hochsprung in ihren ersten Mehrkampf im Doppeljahrgang und lief daraufhin die Hürden in 16.49s. Im Kugelstoßen konnte sie ihre Bestleistung mit einem Stoß auf 8.08m erneut verbessern. Die 100m beendete sie in sehr guten 13.20s, was am Ende des ersten Tages Platz 7 in der 7-Kampfwertung bedeutete. Am nächsten Tag flog der Speer zwar nicht auf die gewünschte Weite, allerdings ging es einigen der übrigen 21 Teilnehmerinnen auch nicht anders. Im Weitsprung konnte Vanessa mit einer richtig starken Serie und 5.18m die zweitbeste Weite erzielen. Für die 800m hatte sich auch Vanessa eine neue Bestzeit vorgenommen (2:28) und wollte so locker laufen wie Michelle. Nach einer schnellen ersten Runde setzte sie sich nach etwa 550m an die Spitze und verschärfte das Tempo nochmals ein wenig. In einer sagenhaften Zeit von 2:23,80 war Vanessa nicht nur die schnellste 800m-Läuferin des Tages, sondern sie schob sich damit auch noch auf Platz 3 in der Gesamtwertung vor.

Franziska Kirchner (U20) startete mit einer Zeit von 16.57s über die 100m Hürden in den Tag, wobei sie bis zur vorletzten Hürde den 3er-Rhythmus durchhielt. Im Hochsprung zeigte sie einige gute Sprünge, nur scheiterte sie an den 1.51m leider in allen drei Versuchen knapp. In ihrer stärksten Disziplin, dem Kugelstoßen, kam Franziska mit einem guten Stoß auf 11.36m wieder näher an die bis dato Drittplatzierte Isabel Röttger vom TSV 1880 Wasserburg heran. Durch einen beherzten 200m-Lauf, den sie in einer neuen Bestzeit von 27.20s absolvierten, fuhr sie mit einem Rückstand von nur noch 24 Punkten auf den Bronzerang nach Hause. Im Weitsprung kam sie am nächsten Morgen auf 4.75m, was sie auf den 3. Platz brachte, den es nun zu halten galt. Durch einen überaus gelungenen Speerwurf auf 34.35m konnte sie den Abstand auf die Konkurrenz hinter ihr weiter ausbauen. So wusste Franziska, dass sie im 800m-Rennen etwa 15s hinter der bis dahin Viertplatzierten ins Ziel kommen musste, um auf dem dritten Stockerplatz zu bleiben. Nach 2:45,44 im Ziel angekommen, konnte sie sich bereits über Platz 3 freuen, den sie sich mit 4122 Punkten (und 49 Punkten Vorsprung vor Isabel Röttger) sicherte.
Katharina Grimm (U20) startete zum ersten Mal im 7-Kampf und bestritt auch einige Disziplinen zum ersten Mal auf einem Wettkampf. Die 100m Hürden beendete sie in 17.47s, der siebtbesten Zeit im Feld. Daraufhin stellte Kathi im Hochsprung unter Beweis, wie viel Sprungkraft sie hat und hebelte sich ohne große Bogenspannung über sehr gute 1.48m. Auch im Kugelstoßen kam sie mit 8.48m auf eine gute Weite. Im abschließenden 200m-Lauf zeigte sie erneut ihre Sprintstärke und steigerte ihre Bestleistung auf 26.37s, womit sie die zweitbeste Zeit im Teilnehmerfeld der U20 lief. Auf Platz 6 begann sie den zweiten Tag mit 4.54m im Weitsprung und ausbaufähigen 19.05m im Speerwurf. Auch Kathi gab in der letzten Disziplin, dem 800m-Lauf, nochmal alles und beendete diesen als schnellste Teilnehmerin der U20 in einer tollen neuen Bestzeit von 2:31,48. In der Endabrechnung bedeutete das mit 3721 PUnkten Rang 6.

Klasse Auftritt meine Lieben – weiter so!


















