Kirchheimer SC

Aktuelles

19.3.2016
Trainingslager Pula 2016
Marina E.

TAG 1

Liebes Tagebuch,

nach einer langen, aber tollen, ereignisreichen, spaßigen und vor allem proviantreichen Fahrt 😉 , sind wir nach einigen Startschwierigkeiten in Pula angekommen. Im Gegensatz zu München kommt uns das Wetter hier vor wie in der Karibik. Die erste Trainingseinheit begann mit Laufen und jammernden Jungs. Auf der Suche nach dem Meer, sind wir etwas vom Weg abgekommen und waren leider nicht erfolgreich, bis auf das wir den pulanischen Dschungel entdeckt haben. Als wir wieder zurück im Hotel waren, haben wir gemerkt, dass das Meer direkt vor unserer Nase liegt und zudem ein „wunderschöner“ Pool. In unseren Zimmern ist das ein oder andere nicht ganz in Takt, aber dafür haben wir einen Balkon 😉 mit Blick auf den Beach-Volleyballplatz. Das Essen im Hotel war auch besser als erwartet. Wir freuen uns alle auf den morgigen Tag und hoffen auf schönes Wetter!

Das Bootcamp hat begonnen!

#strongerthanever

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Von Helena & Co.

 

 

TAG 2

O-Ton Dominik:

Frühstück – Sport – Mittagessen – Pause – Sport – Abendessen – schlafen. Dann haben wir uns alle über WLAN gefreut.

Liebes Tagebuch,

nachdem wir heute von den zwitschernden Möwen und der Sonne geweckt wurden, ging‘s gut gelaunt, aber (teilweise) noch etwas müde zum Frühstück. Unsere erste Trainingseinheit im Stadion verlief absolut reibungslos bei schönem Wetter und viel Sonne. Nachdem wir die anderen Teams genauestens unter die Lupe genommen haben und daraufhin festgestellt haben, dass wir die coolste und vor allem sportlichste (!!!) Gruppe von allen sind, vollführten wir voller Motivation und noch energiegeladen unsere Treppenläufe. Danach gingen wir zum Mittagessen, das die ein oder anderen Geschmacksnerven überstrapazierte. Im Anschluss schlossen wir Freundschaft mit überaus aufgedrehten, dennoch ganz netten Niederösterreicherinnen, die beim Volleyball keine Chance gegen uns hatten.

Auf diesen Erfolg passierte ein kleines Missgeschick. Helena weihte ihr Zimmer mit einer Brausetablette ein, die sie in ihre volle Sprudelflasche steckte XD

Danach ging‘s zum zweiten Training ins Stadion, wo diesmal auch ein Teil der kroatischen Nationalmannschaft zugegen war. Auch mit unserem Einlaufprogramm werden wir von Tag zu Tag kreativer. Wir absolvierten die Hürden- und Kugeleinheit ohne Rücksicht auf Verluste weiterer Opfer beim Mörderspiel. Und es werden noch weitere folgen (sagt die zweifache Mörderin Helena…)!

Morgen Vormittag starten wir erstmal mit unseren heißgeliebten Tempoläufen bevor wir dann nachmittags durch die City cruisen für unser Kulturprogramm. Muss ja auch mal sein!

Dehnübungen

#strongerthanever

 

 

TAG 3

7:00 Uhr: Wecker klingelt „Scheiße…Ach, fünf Minuten gehen schon noch“

7:10 Uhr: Wecker klingelt nochmal „Jetzt muss ich aber wirklich aufstehen“

7:15 Uhr: Haare hoch, Jogginghose an, Pulli drüber

7:30 Uhr: Auf geht’s zum kollektiven Frühstück „ Wo sind denn alle?!“

7:32 Uhr: Egal – erster vom Hunger geleiteter Sprint zum Büfett

7:40 Uhr: Immer noch anstehen

8:00 Uhr: Zurück ins Zimmer (natürlich mit vollem Magen)

9:05 Uhr: Treffpunkt am Bus – auf geht’s zum Sportplatz

9:10 Uhr: Jetzt aber wirklich los #Kugelkorb oben vergessen

9:30 Uhr: Abgeschoben von Marina – Speerwurf bei Micy

(c spricht man wie k und i schreibt man mit y, oder einfacher Mikey)

10:00 Uhr: Vom Meister gezeigt bekommen, wie ein Speer (nicht) fliegen soll

10:30 Uhr: Letztendlich viel aus dem Training mitgenommen

10:45 Uhr: Von Marina wieder aufgenommen -> Durch die Kälte Vorfreude auf die Tempoläufe

10:50 Uhr: Zu optimistisch gedacht

11:30 Uhr: Noch nen Absacker im Fitness

12:00 Uhr: Nochmal Energie beim Mittagessen aufladen

14:30 Uhr: Sightseeing im Regen – wir sind zwar süß, aber nicht aus Zucker

16:00 Uhr: Vorträge über die Sehenswürdigkeiten

– Motivation so hoch wie das Wasser in unseren Schuhen

17:00 Uhr: Have a break, have a kitkat

Aufwärmen im Café

18:50 Uhr: Zurück im Hotel – Haare hoch, Jogginghose an, Pulli drüber

19:00 Uhr: Nichts geht übers Essen – mal wieder Schnitzel gegönnt

20:00 Uhr: Chillaxen mit dem Rudel

Ende im Gelände

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#strongerthanever

 

 

TAG 4

Liebes Tagebuch,

so gut das Wetter auch war, so schlecht waren wir in der ersten Trainingseinheit im Hochsprung. Das haben wir dann aber zum Glück mit der zweiten Trainingseinheit am Nachmittag wieder ausgeglichen, indem wir dies wieder mit Dreisprung und Kugel rausgerissen haben. Zum Wohle unserer Trainerin, deren Nerven durch Hochsprung ziemlich ausgereizt worden sind. In der Mittagspause zwischen den Trainingseinheiten haben wir dann den Würfel entscheiden lassen, was wir machen. Und er hat sich – welch Wunder – für den Strand entschieden, trotz des kühlen Windes. Deshalb haben wir uns alle warm eingepackt. Aber in der Bucht haben wir dann, nachdem wir die Klippen mutig erklommen haben, ein windstilles Plätzchen gefunden. Da wir hier leider kein Prosieben haben und Donnerstag kein GNTM schauen können, fand in der Bucht gleich das erste Fotoshooting statt. Natürlich haben alle ein Foto bekommen! Aufgrund des überraschend schönen Wetters, nahmen wir gleich ein Sonnenband und luden unseren Vitamin-D Gehalt auf. Sonne, Strand, wunderschönes Meer, Musik, Traubenzucker 😉 und tolle Leute – Was will man mehr?

Richtige Antwort: Essen!

Also gings zuerst zum zweiten Training und dann zum wohlverdienten Essen, wobei es heute sogar abwechslungsreicher, als die letzten Tage war. Beim gemeinsamen Treffen wurden wir dann auf Zuckerdiät gesetzt, was auch richtig so ist! Zum Abschluss des Tages spielten wir noch die ein oder andere Runde Karten.

Hochsprung-Haare schön

#strongerthanever

 

 

TAG 5

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind…..

Heute ist das Wetter leider nicht so gut, um nicht zu sagen extrem besch***.

Fertig umgezogen, Sachen gepackt, alle bereit, wartend in der Lobby. Die Trainingsmotivation der Jungs ist fraglich. Es regnet, stürmt und ist arschkalt. Wenn es sogar Mikey in einem Training zu kalt wird, dann steht eines fest: das Training muss verschoben werden (natürlich nicht entfallen!). Nachdem wir Tobi überredet hatten mit uns in die Stadt zu gehen, schlüpften wir aus den Sportklamotten raus und stylten uns für die Shoppingtour in der Stadt auf. Bis wir im Zentrum angekommen waren, waren schon alle von Kopf bis Fuß nass. Aber immerhin konnten wir etwas mehr von Pula sehen und unsere Orientierungsfähigkeit und Teamwork verbessern, als wir uns durch die verwinkelten Gassen schlugen. Natürlich waren die Sportläden fast ausschließlich unser Ziel. Danach gings noch für einen Kakao in unser Stammlokal auf dem belebtesten Platz in ganz Pula. Wieder im Hotel angekommen, waren wir froh endlich aus den nassen Sachen rauszukommen und bereiteten uns gleich mental auf die nächste Trainingseinheit vor. Diese bestand aus Weitsprung und weiteren Tempoläufen.

Die Aktivität des Mörderspiels hat drastisch abgenommen, es gibt keine neuen Opfer zu beklagen. Aufgrund der sich wiederholenden Nachspeisen kreierte Joel diesmal beim Abendessen neue Kombinationen mit Gurken und Kartoffeln. Naja, jedem das Seine!

Joel

Nach dem Abendessen gings dann zum Bachelor schauen in Marina’s Zimmer, wo sogar auch Mikey und Tobi dabei waren.

Hoffentlich wird das Wetter morgen besser!

#strongerthanever

 

 

TAG 6

Invasion der Franzosen…

Zum Glück war das Wetter heute wieder besser, für den Strand zwar leider zu kalt, dafür im Training recht angenehm. Angefangen haben wir am Morgen mit Hochsprung und Speer und diesmal war Marina sogar ziemlich zufrieden mit uns. Danach gings zur Stärkung zum Mittagessen. Welch Überraschung! Schnitzel. In der zweiten Hälfte des Trainings vollführten wir unsere wunderschönen Hürdenläufe und freuten uns danch über die Staffelläufe. Kurz bevor es zum Essen ging, kamen drei Reisebusse voller französisch-sprchender Schüler an. Das führte dazu, dass ein klein wenig Panik ausbrach, dass das Essen nicht mehr für alle reichen könnte. Glücklicherweise trat dieser worst case (was sollen wir bloß tun, wenns keine Schnitzel mehr gibt?) nicht ein.

Da wir hier KEIN Prosieben empfangen können, mussten wir unser eigenes GNTM machen. Die Starjury hat über mehrere Runden entschieden wer das Zeug zum Model hat, denn nur eine/r kann Pula’s Next Topmodel werden! (Fazit: „ Wer nicht zu ABBA laufen kann, kann auch nicht auf Stöckelschuhen laufen!“ ). Aber auch wir brauchen unseren Schönheitsschlaf und deswegen ging es wie immer pünktlich um 22:30 Uhr ins Bett.

SpielJungs SpielMädchen

#strongerthanever

TAG 7

Heute gemerkt, dass die Franzosen keine Franzosen sind, sondern Belgier. Vincent fand seinen Weg ins Luxushotel durch eine Art Lebensmittelunverträglichkeit. Das hinderte uns aber nicht daran fleißig weiter zu essen und die Jagd auf die Schokocroissants nahm ihren Lauf. Diesmal erfolgreich! Vormittags versuchten wir uns wieder in Weitsprung und Speer. Während wir Speer geworfen haben, bewunderten wir nebenbei einen kroatischen Hochspringer, dessen Bestleistung bei 2,25m liegt. (O-Ton Jessi : „Alter, der springt ja ein Meter höher als ich!“). Nach dem Mittagessen fanden wir, wie die Tage zuvor auch, unseren Weg zum Sportplatz zurück. Es folgten bei angenehmen Temperaturen Hürdenläufe und wir zeigten unser Können beim Kugelstoßen. Das Abendessen war heute für einige ohne Fleisch (Karfreitag), wer es nicht schon in der Früh vergessen hatte. Danach feierten wir alle zusammen in großer Runde Jil’s Geburtstag mit zwei sehr leckeren Torten nach, die Tobi, Laura, Kathi und Jil zuvor in der einer kleinen einheimischen Konditorei in der hintersten Gasse der Stadt abgeholt hatten. Es folgten ein paar Gemeinschaftsspiele, wobei sich die Mehrheit der Jungs lieber mit ihren Handys abgab und wie (fast) immer fleißig zockte. Diesmal hieß es um 23 Uhr ab auf die Zimmer und Kraft tanken für die letzte Trainingseinheit sowie die Abreise am folgenden Tag.

Jil Abendbeschäftigung

#strongerthanever

17.3.2016
Gelungener Hallensaisonabschluss der wU16+
Marina E.

Auch die Mädels zeigten sich am zweiten Tag des Werner-von-Lindesportfests nochmals von ihrer besten Seite.

Michelle Frank (W14) ließ es nochmal richtig krachen. So sprintete sie im 60m-Finale in einer sehr starken Zeit von 8,15s an die Spitze der Bayerischen Bestenliste. Daneben sicherte sie sich im Weitsprung der W15 mit einer neuen Bestleitsung von 5,09m die Silbermedaille. Trotz eines kleinen Stolperers im Hürdenlauf, konnte sie auch hier die gesamte Konkurrenz hinter sich lassen. Im Kugelstoßen erzielte sie mit 8,12m eine tolle neue Bestleistung. Katharina Grimm (U20) zeigte erneut ihre Sprintqualitäten und belegte Platz 2 im 60m-Sprint (8,08s), wobei sie sich nur der Italienerin Maria Theresa Schwingshackl (8,03s) geschlagen geben musste. Die 200m ging sie diesmal sehr viel schneller an als gewohnt, konnte dieses Tempo aber leider nicht komplett durchhalten. Dennoch belegte sie mit guten 26,60s den ersten Platz. Alexandra Maier (W15) absolvierte nahezu pausenlos eine Disziplin nach der anderen. Im Hochsprung ließ sie die 1,47m aus, um am 60m Hürdenlauf teilnehmen zu können. In einer starken neuen Bestzeit von 9,46s kam sie auf Platz 2 und nur Denise Jaeschke (9,42s) von der LG Stadtwerke München war an diesem Tag minimal schneller. Die 1,50m im Hochsprung waren für Alexandra dann leider nicht mehr drin. Weiter gings zum Kugelstoßen, wo sie direkt in den Wettkampf einstieg. Mit einer Leistung von 10,85m kam sie ihrer Bestleistung nicht nur sehr nahe, sondern belegte auch noch den dritten Platz. Vanessa Neubauer (U18) begann ihren Wettkampftag mit einer Hürdenbestzeit von 9,68. Der Hochsprung verlief zwar nicht ganz so optimal wie geplant, jedoch reichte es für den Bronzerang.

Des weiteren belgten sowohl Alexandra (4,76m), als auch Vanessa (5,17m) und Katharina (4,49m) den jeweils 6. Platz im Weitsprung (W14/U18/U20). Jessica Holly (W14) erreichte zudem den 8. Platz im Kugelstoßen, auch wenn sie mit ihrer erzielten Leistung von 8,19m nicht zufrieden war, da sie damit deutlich unter ihren Möglichkeiten blieb. Lena Gruber (W15) konnte ihre Bestleistung im Kugelstoßen auf 8,29m steigern.

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13.3.2016
Mehr als gelungener Ausklang der Hallensaison 2016
Michael Ehrenreich

Am zweiten Tag des Werner von Lindesportfest gab es bei knapp über 600 gemeldeten Athleten nicht weniger gute Ergebnisse wie am Vortag.

Neben vielen guten bis sehr guten Leistungen stach vor allem der 800m Lauf von Vincente Graiani (M15) hervor. Angereist mit seiner vier Woche alten, persönlichen Bestleistung von 2:12,94 min, die er in einem taktischen Rennen auf der Südbayerischen Hallenmeisterschaft erzielte, ging es in diesem Wettkampf darum, diese Zeit noch ein bisschen nach unten zu korrigieren. Höchst motiviert ging er die ersten 100m in 14 sec an und passierte die 200m-Linie noch bevor die Uhr 30 Sekunden anzeigte. Nachdem er dann die erste Hälfte der Strecke in 1:01,29 min absolvierte, wirkte es zunächst so, als ob er dem hohen Angangstempo sichtlich Tribut zollen musste. Schon durchaus angespannt laufend wurde er nach weiteren 50 Metern von dem recht unangestrengt wirkenden Konstantin Ambros (LAG Mittlere Isar) überholt, der sich aber nicht entscheidend absetzen konnte. Das Tempo weiterhin hochhaltend, ging es dann schließlich auf die letzten 100m. Wo auch immer die letzten, mobilisierten Kräfte herkamen, gelang es Vincente in der Kurve Schritt für Schritt Boden auf seinen Vordermann gut zu machen und so kam er knapp hinter ihm auf die 50m-Schlussgerade. Mit geschlossenen Augen, kämpfend bis zum bitteren Ende, trug ihn sein Wille immer weiter nach vorne und in einem Wimpernschlagfinale schaffte er es noch, sich um ein gutes Zehntel an Konstantin vorbeizuschieben und den Lauf für sich zu entscheiden. Für seine kämpferische Höchstleistung wurde er mit einer 2:08,81 min belohnt. Einfach gigantisch!

Bericht 13.03. Vincente

Sichtlich erschöpft, aber zurecht auch stolz und überglücklich: Vincente Graiani

Ähnlich gut, aber fast schon in gewohnter Manier agierten die Sprinter. In dem extra ausgetragenen Jubiläumslauf der U16, in dem die besten Sprinter Bayerns der M14 und M15 gegeneinander antraten, standen nicht weniger als drei Kirchheimer. Dabei gelang es Florian Knerlein, einziger M14er in diesem Lauf, in persönlicher Bestzeit von 7,54 sec und sich als Fünfter allein an die Spitze der Bayerischen Bestenliste in seiner Altersklasse zu setzen. Dort bei der M15 bereits thronend, gewann Fabian Olbert als Vorlaufsschnellster dieses Rennen und konnte sich den ausgeschriebenen Pokal in 7,34 sec sichern. Nur knapp dahinter und sich nun auf Platz zwei der Bestenliste vorschiebend, komplettierte Jil Gorzawsky das Sprinttrio mit persönlicher Bestleistung (7,40 sec). In Weit untermauerte Jil seine gute Form mit zwei Sprüngen auf 6,04m und wurde damit Dritter bei der mU18. Fabian bewies zudem, dass er durchaus auch hoch springen kann. Mit 1,62m ging es dabei ganze 13 Zentimeter höher hinaus also noch vor zwei Wochen bei der Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in Fürth. Dass es nicht nur flach geradeaus gehen kann und muss, zeigten bei der M14 Joel Akue und Dominik Maier, die sich beide in einer Zeit von 8,65 sec über 60m Hürde über die Plätze 1 und 2 freuen konnten. Zudem konnte sich Joel in 8:15 sec (PB) für den Sprintendlauf qualifizieren und wurde Zweiter beim Kugelstoßen (11,46m). Dominik wurde zudem noch Sechster mit persönlicher Bestleistung im Stabhochsprung (2,70m). Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld der männlichen U16 von Tom Blaimberger, der Vierter über die Hürden (9,89 sec) und Achter im Hochsprung wurde (PB; 1,41m).

Wie schon so oft, sehr starke Leistung!!! Keep on going 😉

12.3.2016
Erfolgreicher erster Tag bei Werner-von-Linde-Gedächtnissportfest
Martin D.

Volles Haus am ersten Tag des 40. Werner-von-Linde-Gedächtnissportfest im Olympiapark München. Mit mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern allein in den Altersklassen der U12 und U14 stellt der Wettbewerb ein jährliches Highlight der bayerischen Leichtathletik dar, dass sich auch der Kirchheimer SC nicht entgehen lassen wollte.

Erfolgreichster Kirchheimer Athlet der U14 war dabei einmal mehr Florian Ertl. In der Altersklasse M13 konnte er sich im Kugelstoßen in einem starken Teilnehmerfeld mit einer persönlichen Bestleistung von 10,79m den Bronzeplatz sichern und musste sich darüber hinaus mit seiner neuen Weitsprungbestmarke von 4,62m nur Christian Wohlschläger von der LG Oberland geschlagen geben. Seine hervorragenden Mehrkampfqualitäten bestätigte er durch weitere persönliche Bestleistungen über die 60m (8,86 sec) und im Vorlauf und Finale über die 60m Hürden, bei dem er sich mit 10,55 sec den 5. Platz, einen Platz hinter seinem sprintschnellen Vereinskollegen Patrick Ruzek (10,53 sec) sicherte, der darüber hinaus mit 8,63 sec Fünfter im 60m-Finale wurde. Vervollständigt wurde der Hürdenfinallauf aus kirchheimer Sicht durch Paul Hänseler, der in 11,35 sec den 8. Platz belegte.

M13_W  M13_H

 

Über die schnellste Kirchheimer Hürdenzeit konnte diesmal jedoch Katja Davidowske (W13) jubeln. Nach einer neuen persönlichen Bestzeit im Vorlauf von 10,62sec konnte sie sich als Drittschnellste von 42 Teilnehmerinnen für das Finale qualifizieren und stürmte dort in 10,46 sec hinter Carolin Götzer vom TSV Vaterstetten sogar noch auf den 2. Platz. Ihre Vielseitigkeit zeigte Katja darüber hinaus im Hochsprung mit übersprungenen 1,41 (7.) in einem sehr starken Teilnehmerfeld. Ebenfalls den 7. Platz erzielte Katharina Ruzek (W13) im Kugelstoßen mit einer neuen Bestleistung von 7,86m.

W13H

Ein fulminantes Hürdendebüt über die 60m Hürden feierte die einzige Kirchheimer Starterin bei der W12, Jette Peters. Ohne Angst vor den ungewohnten Holzhürden qualifiziere sie sich mit ihrem ersten Lauf als 8. von 47 Teilnehmerinnen gleich für das Finale, legte dort noch einmal zu und konnte trotz eines kleinen Fehlers an der letzten Hürde in 11,89 sec. den sehr guten 7. Platz belegen. So motiviert zeigte sie auch im abschließenden 800m-Lauf ein couragiertes Rennen, konnte sich in ihrem Lauf schnell an die Spitze setzen und mit 2:56,86 min erstmals die 3min unterbieten, was in der Gesamtabrechnung knapp geschlagen den 5. Platz bedeutete.

W12_800m

Alle Ergebnisse nachzulesen unter www.blv-sport.de.

29.2.2016
Glanzleistungen der Mädels bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften
Marina E.

Trotz sehr frühen Aufstehens und der zeitigen Abfahrt um 6:45 Uhr am Samstag, war Vanessa Neubauer (U18) topfit! Dies zeigte sich schon in der ersten Disziplin, dem Kugelstoßen, welches sie mit einer neuen Bestleistung von 7.56m beendete. Davon angespornt, lief Vanessa die Hürden im erwünschten 3er-Rhythmus in einer sehr guten neuen Bestzeit von 9.81sec. Im Hochsprung meisterte sie im Einspringen noch die 1.50m, was ihr leider im Wettkampf selbst nicht mehr gelang. Hier kam sie auf die dennoch zufriedenstellende Höhe von 1.48m. Im anschließenden Weitsprung verfehlte sie zwar das Brett, sprang allerdings im letzten Versuch auf akzeptable 5.10m. Sich nach diesen vier Disziplinen auf Platz 13 befindend, war das Tagesziel einer Top-10 Platzierung noch in greifbarer Nähe. Durch ein taktisch klug eingeteiltes, überaus beherztes 800m-Rennen (in dem ihr aufgrund von Rangeleien durch die Spikes zweier Mitstreiterinnen sogar der Schuh zerkratzt wurde!), das sie in einer sehr guten Hallenzeit von 2:30,85min beendete, konnte sie sich mit insgesamt 2987 Punkten auf den sechsten Platz vorschieben.

Am Sonntag gingen dann Michelle Frank (W14) und Alexandra Maier (W15) an den Start.
Michelle begann ihren Tag mit einer neuen Bestzeit über die Hürden in 9.30sec, womit sie die schnellste Teilnehmerin im Feld der W14 war. Im Hochsprung kam sie -Schere springend- auf gute 1.31m, ebenfalls eine Steigerung ihrer Bestleistung. Das anschließende Kugelstoßen beendete sie mit einer Weite von 7.93m, womit sie zwar unter ihren Möglichkeiten blieb, ihre ehemalige Bestleistung aber dennoch um über einen halben Meter steigern konnte. Auch Michelle traf diesmal im Weitsprung das Brett nicht, sprang jedes Mal knapp davor ab und konnte dennoch sehr gute 4.98m erzielen. Damit lag sie vor dem abschließenden 800m Lauf auf Platz vier, allerdings nur 4 Punkte hinter der bis dato Drittplatzierten. Die Bronzemedaille im Kopf und in greifbarer Nähe, übernahm sie recht bald die Führungsarbeit und wurde von Runde zu Runde schneller. In einer tollen neuen Bestzeit von 2:38,11 und der schnellsten Zeit der W14 schaffte sie so verdient den Sprung auf’s Treppchen und konnte sich über ihr erstes bayerisches Bronze freuen.
Auch Alexandra, die bereits vor Wettkampfbeginn mit der Bronzemedaille liebäugelte, begann den Tag mit einer Hürdenbestzeit von 9.54sec. Dadurch beschwingt, war ihr die Motivation ins Gesicht geschrieben. Vorsichtshalber bei 1.34m eingestiegen, lief der Hochsprung von Versuch zu Versuch besser und Alexandra konnte mit einem technisch sauberen Sprung die auf 1.52m liegende Latte überqueren, was zu großem Jubel führte. Nach dem Hochsprung stand dann fest, dass beide bis dahin führenden Mädchen sich krankheitsbedingt vom Wettkampf abmelden würden. Nun galt es für Alex Nerven zu zeigen, denn die Goldmedaille war auf einmal zum Greifen nah! Mit einem zufriedenstellenden Stoß von 10.29m und gleichzeitig der besten Weite der W15, beendete sie das Kugelstoßen und konnte ihre Führung auf knapp 100 Punkte ausbauen. Im Weitsprung hatte Alex das gleiche Problem wie Michelle und Vanessa auch, sie traf das Brett nicht und übertrat zudem den Risikosprung. So kam sie auf 4.84m, genauso weit wie die Zweitplatzierte Cristina Kiermaier (TV Eggenfelden). Mit ihrem Punktevorsprung war das wichtigste, den 800m Lauf zu beenden, um sich den Sieg zu sichern. Um dem Gedränge zu entkommen setzte sich Alex an die Spitze des Feldes und wurde erst kurz vor dem Ziel von einer Mitstreiterin überholt. Damit konnte sie ihre Führung auf 114 Punkte ausbauen und gewann verdient mit 2584 Zählern Gold.

Chapeau Mädels – das war ein wirklkich tolles Wettkampfwochenende mit euch!

SosehenSiegeraus Siegerehrung Vanessa

21.2.2016
Erfolge bei der Ismaninger Winterlaufserie
Michael Ehrenreich

Vincente Graiani holte sich am Sonntag, den 21.02., in der Ismaniger Laufserie den Silberplatz über die 2000 m Strecke in sehr guten 6:43 min. Dabei lag er am Ende eines starken Laufes lediglich eine Sekunde hinter der amtierenden Nr.1 in Deutschland über die 800 m, Linus Wiedenbauer (TuS Geretsried).

Das Läuferfeld hatte vor allem  die ersten 500 m auf offenem Gelände mit starken Gegenwind zu kämpfen. Anders als die beiden Male in der Läuferserie zuvor, ließ Vincente diesmal Linus nicht wegziehen und ging gegen Ende des Rennens sogar mutig an ihm vorbei. Nach einem Konter von Linus lieferten sich beide auf den letzten hundert Metern ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das Linus im Zielfinish knapp für sich entscheiden konnte. Da in den beiden Rennen zuvor über 1000 bzw. 1500 m noch jeweils über zehn Sekunden dazwischen lagen, spricht dies sehr für den engagierten Lauf und die sehr gute Leistung von Vincente.

Der zweite Kirchheimer Athlet, Niklas Schmidla, wurde in der Gesamtwertung erfolgreicher Dritter in der Altersklasse M12.

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by Daniela Graiani-Peter

20.2.2016
Kirchheimer Jungs der U16 übertreffen sich selbst auf den Südbayerischen Hallenmeisterschaften
Michael Ehrenreich

Nachdem vor zwei Wochen die Bayerischen anstanden, trat dieses Mal nur der Süden Bayerns an. Mit neun Athleten der mU16 ging der Kirchheimer SC an den Start, vier 2001er und fünf 2002er. Fast schon erwartungsgemäß gut dabei war Fabian Olbert, der mit grundsoliden Leistungen im 60m Sprint und über die 60m Hürden (7.36 s (Vorlauf), 7.40 s (Endlauf) sowie 8.45 s) sich seine ersten beiden Goldmedaillen sicherte. Die anscheinend bei den Läufen gesparte Kraft, konnte er dafür in die Kugel investieren, die 55 cm weiter als sonst flog. Mit 14.20 m und 1.31 m Vorsprung bedeutete dies neben der dritten Goldmedaille auch eine neue persönliche Bestleistung. Im Weitsprung reichte es für 5.69 m und Silber, wobei er sichtlich der fortgeschrittenen Stunde Tribut zollen musste. Etwas später angereist und noch top fit lies es Jil ordentlich krachen. Nicht weniger als fünf Mal überbot er seine bisherige Bestleistung und die 6 Metermarke. Neben 6.06, 6.11, 6.13 sowie 6.14 m gelang ihm sein weitester Sprung im vierten Versuch, den er auf 6.21 m setzte. Das wäre weiter gewesen als der Sieger der Bayerischen von vor zwei Wochen gesprungen war. Komplettiert wurde diese Leistung durch seinen Sieg im Hochsprung (1.68 m) und seinem 4. Platz über die Hürden, wobei ein starkes Touchieren der Dritten eine deutlich bessere Zeit und Platzierung verhinderte. Sehr souverän und taktisch brillant siegte Vincente Graiani über die 800m. Sich auf Platz 2 über die ersten 400 Meter zurückhaltend, setzte er sich in der zweiten Hälfte des Rennens an die Spitze und lief in 2:12.94 min noch fast vier Sekunden Vorsprung heraus. Die Leistung der 2001er rundete Daniel Maier ab, der mit 9.90 m in seinem ersten Dreisprungwettkampf gleich Silber gewinnen konnte. By the way waren das 6 von 8 möglichen Titel in dieser Altersklasse!

Mannschaftsfoto

von links: Vincente, Florian, Daniel, Jil, Dominik, Joel, Vincent und Fabian

Für nicht ganz so viel Gold, aber eine Medaille mehr reichte es für die M14. Das Sprintpendant zu Fabian ist hier Florian Knerlein. Nach persönlicher Bestzeit im Vorlauf (7.65 s) legte er im Finale noch mal einen Zahn zu und steigerte sich auf 7.57 s, womit er Zweiter bei den Älteren geworden wäre. Nachdem Vincent Saller ebenfalls seinen Vorlauf gewonnen hatte, konnte er sich mit eingestellter Bestleistung (7.81 s) über Bronze im Sprint freuen. Highlight des Tages war wohl der Hürdenlauf. Nicht weniger als alle drei Stockerlplätze konnten von Kirchheimern errungen werden. Sieger war erneut Florian Knerlein mit persönlicher Bestleistung in sehr starken 8.89 s vor Joel Akue (9.63 s, PB) sowie Dominik Maier (9.91 s, PB) und weiteren dreieinhalb Zehnteln vor Platz 4. Ähnlich stark war auch der Auftritt im Weitsprung. Hier hatte diesmal Vincent die Nase vorne. Nach ungültigem Auftakt legte er direkt 5.57 m nach und setzte auch seine weiteren vier Versuche über fünf Meter. Er steigerte damit seine Bestleistung trotz vierwöchiger Pause um 25 cm. Joel wurde mit 5.16 m Dritter vor Dominik mit 4.98 m. Komplettiert wurde der Endkampf noch von Tom Blaimberger, der aufgrund von Achillessehnenschmerzen hinter seinen Erwartungen zurückblieb, aber die Hälfte der letzten Acht Teilnehmer im Endkampf zu Kirchheimern machte. Höhengleich mit dem Zweiten und damit ebenfalls Dritter wurde Joel auch im Hochsprung (1.61 m). Abgerundet wurde dieser Wettkampf noch vom zweiten Platz im Kugelstoßen von Florian (11.29 m, PB) in seinem zweiten Kugelwettkampf vor Vincent (4., 11.18m, PB) und Joel (5., 10.62m), der sonst auch mal gern an und über die 12 Metermarke stößt.

Fazit: 9x Gold, 4x Silber und 4x Bronze, da kann man nicht meckern 🙂