Der Förderverein Leichtathletik sucht eine neue Vorstandschaft. Wer an diesem Amt Interesse hat, meldet sich bitte unter erika.zimmermann@ksc-la.de. Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung mit den Neuwahlen findet voraussichtlich Ende Januar 2017 statt. Informationen gibt es unter www.ksc-la/förderverein.
Nach den Sommerferien stehen traditionell der Vergleich der sieben bayerischen Bezirke sowie der Ländervergleich gegen Baden-Wüttemberg und Hessen an. Im Vergleich zum Vorjahr konnte dabei die Zahl der teilnehmenden KSC-Athleten deutlich gesteigert werden. Trat letztes Jahr nur Fabian Olbert als einziger Kirchheimer für Oberbayern an, so wurden dieses Jahr 7 Athleten der U16 in die Auswahlmannschaften berufen.
Für den Ländervergleich tritt Vincente Graiani über die zwei Stadienrunden als amtierenden bayerischer Meister über die 800m an. Jil Maurice Gorzawsky startet für Bayern im Dreisprung und Fabian darf über die Hürden zeigen, warum er Deutscher Meister geworden ist. Zudem stellt der KSC mit Fabian und Jil 50% der 4x100m Staffel.
Ebenfalls die Hälfte der Staffel steuert der KSC zur Staffel beim Bezirkevergleich bei. Mit Florian Knerlein und Vincent Saller starten die beiden zudem über die 100m als Topplatzierte der Bayerischen Bestenliste. Vincent wird zudem noch im Weitsprung antreten. Ebenso wie Joel, der als Bayerischer Meister über die Hürden auch in einer zweiten Disziplinen starten darf.
Das schnelle weibliche Pendant ist Michelle Frank, die ebenfalls beim Bezirksvergleich im 100m Sprint und über die 80m Hürden (jeweils Dritte auf den Bayerischen) und daher auch in der Staffel an den Start gehen wird.
Viel Spaß dabei 🙂
Bei den oberbayerischen Blockmehrkampfmeisterschaften am 30.07.2016 auf dem heimischen Sportplatz wussten die Kirchheimer Leichtathleten der U14 ihren Heimvorteil zu nutzen. Pünktlich zum Saisonhöhepunkt und bei optimalen Rahmenbedingungen konnten sie fast durchgängig neue Bestleistungen abrufen, und damit mit oder ohne Medaille ihre ganz persönlichen Erfolge erzielen.
So konnten sich beispielsweise die beiden Jüngsten im KSC-Team Jette Peters mit 1.929 und Kerstin Mosig mit 1.864 Punkten über neue persönliche Bestleistungen im Block Lauf der W12 freuen, auch wenn es für eine Platzierung unter den besten Acht in dem mit Abstand größten Teilnehmerfeld von 24 Starterinnen diesmal knapp nicht gereicht hat. Kerstin schaffte dabei sowohl über die 60m Hürden, über die 75m sowie über die 800m neue Bestleistungen und blieb im Weitsprung nur knapp darunter. Hier erzielte Jette mit 3,75m eine neue Bestleistung. Wenn die beiden Mädels künftig insbesondere im Ballwurf noch genauso viel Selbstvertrauen wie im 800m-Lauf an den Tag legen, dann werden sie auch in der Platzierung noch einen guten Sprung nach vorne machen.
Ebenfalls im Block Lauf startend, jedoch in der Altersklasse W13, lieferte die Kirchheimerin Katja Davidowske einen fulminanten Mehrkampf mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 2.337 Punkten. Gleich in ihrer ersten Disziplin, den 60mHürden, wusste Katja mit neuer Bestleistung von 10,31sec sowie der zweitschnellsten Zeit in dem 17 Starterinnen umfassenden Teilnehmerfeld zu überzeugen. Nach weiteren Bestleistungen im Weitsprung von 4,45m (ohne den Absprungbalken zu treffen) sowie im 75m-Lauf (11,19sec), und einem soliden Ballwurf von 35m, lag sie vor dem abschließenden 800m-Lauf auf Platz 3, knapp hinter Lara Holzhauer (TuS Geretsried) und der klar in Führung liegenden Clara Huber (TSV Wasserburg). In einem mutigen und packendem Rennen übernahm Katja in der ersten und Lara in der zweiten Runde die Tempoarbeit und schafften es so tatsächlich, sich mit Zeiten von 2:38,64min (Lara) und 2:39,34min (Katja) als 1. und 2. in der Gesamtwertung noch vor Clara Huber zu schieben. Da war der Jubel bei den beiden Erstplatzierten, die lediglich 16 Punkte voneinander trennten, natürlich riesengroß.
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Freuen durfte sich auch Sophia Kailich im Block Wurf der W13. Obwohl ihre stärkste Konkurrentin und Vereinskollegin Katharina Ruzek krankheitsbedingt absagen musste und trotz übersichtlichem Teilnehmerfeld, konnte sich Sophia für den Wettkampf top motivieren. So präsentierte sie, mit Ausnahme ihres Diskuswurfs von 20,56m, ausschließlich neuen Bestleistungen: Mit 11,05sec über die Hürden, 4,32m im Weitsprung, ihrem ersten Lauf unter 11sec über die 75m (10,98sec) und 8,62m im Kugelstoßen konnte sie insgesamt 2.195 Punkten sammeln und damit ungefährdet den oberbayerischen Meistertitel erringen und tat es damit Patrick Ruzek im Block Wurf der M13 gleich.
Ebenfalls steigern im Block Wurf der M13 konnte sich Florian Ertl, der mit exakt 2.300 Punkten nicht nur eine persönliche Bestleistung aufstellte, sondern damit auch den Bronzeplatz einfahren konnte. Mit super 10,10sec über die 60m Hürden und 10,99m im Kugelstoßen konnte er weitere Bestleistungen erzielen, auch wenn es ihm nicht vergönnt war, endlich die 11m-Marke zu knacken. Mit seinen 4,64m im Weitsprung und 10,88sec über die 75m zeigte Florian weitere ansprechende Leistungen. Leider patzte er dann im abschließenden Diskuswurf, so dass ihm diesmal ein noch besseres Ergebnis versagt blieb.
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Aufgrund seiner anhaltenden Knieprobleme kann Jerome Vogt derzeit leider in den Lauf- und Sprungdisziplinen nicht an seine früheren Leistungen anschließen, und musste sich daher mit einer neuen Bestleistung von 9,29m im Kugelstoßen begnügen. In der Endabrechnung belegte er im Block Wurf der M13 den 7. Platz, gefolgt von seinem Vereinskollegen Timo Klocker. Hierbei zeigte Timo eine vorbildliche Einstellung. Trotz heftigem Sturz über die 60m Hürden und diversen Aufschürfungen und Prellungen rappelte er sich wieder auf und brachte nicht nur den Lauf zu Ende, sondern absolvierte auch noch tapfer die restlichen Disziplinen, auch wenn er sturzbedingt natürlich nicht mehr sein Leistungsvermögen abrufen konnte.
Alle Ergebnisse abrufbar unter www.blv-sport.de.
Quelle: Münchner Merkur
Eine sehr lange Saison endet dann doch noch vergoldet auf der Deutschen Einzelmeisterschaft der M/W15 in Bremen. Diese gab es für Fabian Olbert über die 80m Hürden bei der M15. Nachdem Medaillenträume im Blockwettkampf Wurf letztes wie dieses Jahr an der ersten Hürde zerplatzten, zeigte er, dass er nicht umsonst 2015 schnellster 14-Jähriger in dieser Disziplin war. Nach Platz 3 in seinem von vier Vorläufen, qualifizierte er sich mit einer durchwachsenen Darbietung um Haaresbreite mit 11,16 sec und nur einer Hundertstel vor dem Ranglisten- neunten für das A-Finale. Offensichtlich tat es Fabian gut, nicht als Favorit ins Rennen zu gehen und so lief er befreiter und schneller denn je über die sieben Hürden. Nach etwa 15-minütiger Ungewissheit, ob es zum Sieg gereicht hat, brachte der online Liveticker des DLVs dann die Gewissheit. Er hatte gewonnen (!!!), dicht gefolgt von Malte Stangenberg (HNT Hamburg; 10,83) und Schröder Julian (SC Berlin; 10,89). Dabei steigerte er sich gegenüber dem Vorlauf um dreieinhalb Zehntel und verbesserte seine zwei Wochen alte Bestleistung ebenfalls um ein Zehntel auf starke 10,81 sec.
Aber das sollte nicht die einzige Medaille des Tages bleiben. Mit der Staffel, die am Vortag ihren Vorlauf in der Besetzung Fabian Olbert, Vincente Grainai, Florian Knerlein und Vincent Saller für sich entscheiden konnten (siebtschnellste Zeit; 45,61 sec) und sich direkt für’s Finale qualifizierten, gab es weiteres Edelmetall! Nachdem Vincente Graiani verletzungsbedingt leider ausfiel und auch auf seinen Einzelstart verzichten musste, komplettierte nun Jil Maurice Gorzawsky das Quartett (Olbert, Knerlein, Gorzawsky, Saller). Nach drei sehr guten Läufen und Übergaben rettete Vincent den Vorsprung noch zu Silber (44,70 sec) hinter der LC Cottbus (44,31) und dem TV Wattenscheid 01 (44,79) ins Ziel. Für Vincente gab es zum Trost für die verpassten Finalteilnahmen eine Einladung zu einem Sichtungslehrgang des DLVs.
Eine weitere Top 8 Platzierung gab es für Jil im Weitsprung. Nach einem gewaltigen Wolkenbruch belegte er Rang 7 im Weitsprung mit 6,12m. Seine Bestleistung von 6,38m hätte bereits für Silber gereicht. Allerdings haderte die gesamte Konkurrenz mit den Bedingungen der Bahn und so blieben die Athleten hinter ihren Möglichkeiten. Obendrein gab es für Jil eine weitere Topplatzierung. Nachdem er ganz knapp wegen einer Hundertstel in 11,55 sec (PB) das A-Finale verpasst hatte, konnte er im B-Finale erneut sehr gute 11,56 sec nachlegen und sicherte sich damit den 10. Platz.
Ganz herzlich sei an dieser Stelle auch den anderen bayerischen Medaillengewinner gratuliert:
Zeitler Florian (1. 300m, Stadtwerke München), Hofmann Matthias (2. 300m, LAZ Kreis Würzburg), Linus Wiedenbauer (2. 800m, TuS Geretsried), Albrecht Nick (2. 300m Hü, TV 1884 Marktheidenfeld), Zapel René (3. 300m Hü, LuT Aschaffenburg), Schreier Maxim (1. Weit, TuS Feuchtwangen), Mayer Mona (1. 300m, LG Sempt), Bruckmayer Hanna (2. 3000m, TV Altötting), Jaeschke Denise (1. Weit, Stadtwerke München), Schmidt Rhona (2. Kugel, LG Landkreis Roth) und Kirschner Maxime (1. Speer, LG Kreis Dachau) sowie allen weiteren, bayerischen Startern auf der Deutschen
Auch wenn die Vorbereitung aufgrund einer Verletzung vom Fußball und einer Krankheit direkt vor der Meisterschaft alles andere als glatt verlaufen war, konnte er seine Leistung gegenüber der Kreismeisterschaft sogar noch um 73 Punkte steigern. Mit 2574 Punkten gelang es ihm den sich um 146 auf 2500 Punkte steigernden Christian Wohlschläger (LG Oberland) recht ungefährdet auf den zweiten Platz zu verweisen, da Patrick die ersten drei Disziplinen für sich entscheiden konnte. Beginnend über die 60m Hürden (10,06 sec) und dem Kugelstoßen (einziger 11m-Stoßer mit 11,94m) legte er eine dritte Bestleistung auch beim Diskuswerfen nach. 35,01m bedeuteten nicht nur über viereinhalb Meter Vorsprung auf den nächsten Werfer, sondern auch eine komfortable und respektable Führung von über 160 Punkten. Diesen Vorsprung brachte er gegenüber Christian beim Weitsprung (4,52m vs 4,95m) und im Sprint (10,15 vs 9,69 sec) ins Ziel. Durch seine starken Wurfleistungen konnte er den Vereinsrekord von Vincent Saller erobern, der seinerseits im Vorjahr 5,32 m gesprungen war und ihn auch erst frisch von Fabian übernommen hatte, der ein hervorragender Hürdenläufer war (und ist, s. oben).
Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich Patrick genau um 600 Punkte steigern und nahm dem letztjährigen Oberbayerischen Meister, hinter dem er 122 Punkte lag, dieses Jahr noch zusätzlich zu dessen Steigerung von 204 weitere 274 Punkte ab.
Glückwunsch Patrick, eine enorme Leistung(ssteigerung)! Weiter so J













